Allgemeinmedizin


"Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen."
(Ernest Hemingway, amerikanischer Schriftsteller (1899-1961))


"Die Diagnose ist das Fundament der Medizin."

Katzen können wie alle Tiere an unzähligen Krankheiten leiden: Hautkrankheiten, Infektionskrankheiten, Stoffwechselerkrankungen, Erkrankungen des Nervensystems, Krankheiten des Alters, Augenerkrankungen, Nierenerkrankungen, Verletzungen, Verhaltensstörungen und viele mehr. Krankheiten können einzeln oder in Kombinationen auftreten und nicht nur die physiologischen Funktionen des direkt betroffenen Organsystems stören, sondern stets auch den Gesamtorganismus und die Psyche beeinflussen:

"Ich betrachte und behandle immer die ganze Katze und keinen isolierten Laborwert. Dazu bediene ich mich der Methodik evidenzbasierter Medizin."

Katzen zeigen oft wenig spezifische Symptome wenn sie krank sind. Eine Diagnose zu stellen geht manchmal schnell, allein durch Vorbericht und klinische Untersuchung. Meist jedoch müssen in akribischer "Detektivarbeit" viele Informationen gesammelt werden, unter Nutzung aller diagnostischer Hilfsmittel, wie z.B. Blutdruckmessung, Labor (Notfall und Endokrinologie), Ultraschall (Abdomen, VPOCUS, TFAST, AFAST), Röntgen (digital), Endoskopie (speziell für Katzen geeignetes Equipment: Nase, Rachen, Kehlkopf, Bronchoskopie, Oesophagoskopie, Gastroskopie, Enteroskopie, Cystoskopie), Histologie, Zytologie und vieler mehr. Dieser Prozess bedarf oft Zeit und Geduld, systematischen Vorgehens und Intuition.



Funktioniert der Patellarreflex? Katzenfreundliche neurologische Untersuchung sorgt für überraschte Blicke bei meiner kleinen Patientin.




Schmuseeinheit nach erfolgreicher Untersuchung




Die Entspannung nähert sich ihrem Höhepunkt.




Uns gefällts hier so gut, dass wir gleich eingeschlafen sind.